Warum brauchen Nachbarschaftshäuser und Wohnprojekte eigentlich professionelle Moderation von außen? Ganz einfach: weil Gruppen, die sich neu finden, immer wieder die gleiche Dynamik entwickeln. Und die läuft so ab:
Mit riesengroßer Euphorie starten. Große Visionen. Leuchtende Träume in blumenwiesebunten Farben. Handbuchstarke Konzeptideen mit weltbewegenden Ambitionen: Die Initiative wächst von Treffen zu Treffen.
Es bleibt auch mal jemand weg, ohne sich zum Warum zu äußern, aber das fällt kaum auf: Stets kommen Neue und die Begeisterung für diese tolle Idee ist Schwung genug für das erste Jahr.
Nach 12 Monaten, unfassbaren Mengen Tee, besorgniserregend großen Dosen Keksen und einem guten Überblick über das vegetarische Angebot an Brotaufstrichen für den kleinen Hunger zwischendurch kommt: die Erschöpfung. Von den vielen Dutzend wahnsinnig Engagierten bleibt nur eine Handvoll übrig. Verwundert reiben sie sich die Augen und fragen, was passiert ist.
Nichts Schlimmes.
Ganz normal. Die Dynamik innerhalb einer Gruppe, die keine Verbindung empfindet, keine Verbindlichkeit, keine Rangordnung entwickelt hat: Sie braucht nun Lenkung.
Und ja, das sollte jemand von außen sein. Jemand, der ohne persönliche Verpflichtungsgefühle, ohne allzu private Nähe zu den Mitgliedern ganz pragmatisch die Situation bewerten darf. Und kann.
Jetzt ist es an der Zeit, mit Hilfe von Moderation dem Schwarm eine Richtung zu geben. Die Aufgaben zu sortieren, in kleine Arbeitsschritte und realistische Ziele zu verpacken.
Wenn Sie in Ihrem Wohnprojekt professionelle Moderation Ihrer Gruppensitzungen brauchen, stehe ich Ihnen gerne mit zur Seite. Und zwar nicht nur mit Rat und Tat, sondern vor allem mit meiner jahrelangen Erfahrung als Moderatorin von Wohnprojekten. Als professionelle Quartierplanerin und Architektin bin ich mit der Dynamik von Wohngruppen bestens vertraut.
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