Im Haus der Kulturen der Welt in Berlin startet sie heute: Eine Ausstellung mit dem verheißungsvollen Titel „Wohnungsfrage“. Bis zum 14. Dezember 2015 können wir dort Anregungen finden , welche alternativen Wohnmodelle es zum Klassiker gibt. Bis vor wenigen Jahren fiel unsere Entscheidung zwischen Mietwohnung oder Eigentum, inzwischen haben sich unfassbar viele Varianten dazu entwickelt.
Gerade in Berlin haben viele Initiativen Erfahrungen gesammelt mit pragmatischen/aufregenden/absurden/hinreißenden Ideen und sind damit Experten in eigener Sache. Da kann man sich was abgucken, da ist Raum für Diskussionen. Die Kuratoren ( Jesko Fezer, Hila Peleg, Nikolaus Hirsch und Wilfried Kuehn) wollen Impulse geben für die Weiterentwicklung: Wie können wir für langfristig kostengünstigen Wohnungsbau sorgen? Neue Lebens- und Wohnkonzepte brauchen neue Antworten.
Die Immobilienwirtschaft findet es viel zu anstrengend selbst neue Konzepte zu entwickeln. Warum auch? Mangels besserer Alternativen arrangieren sich die Nutzer mit dem Angebot.
Also Hinfahren. Mitdenken.
Nach Hause kommen. Und mit mutigen Ideen mehr Selbstverantwortung für eine nachbarschaftliche Umgebung übernehmen.
Das Beitragsbild stammt übrigens von Martha Rosler, Housing Is a Human Right, Times Square Spectacolor sign, New York, 1989
In der Serie Messages to the Public
Ein Projekt des Public Art Fund
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